Reverse Cooking: Pesto Puttanesca

DIY-Pesto beim Auftauen
DIY-Pesto beim Auftauen

Spaghetti a la Puttanesca ist eine feine Sache. Zu kaufen gibt’s das in einer vegetarischen Version von Bio Verde im KĂŒhlregal eines gut sortierten Bioladens. Allerding bedeutet die Versorgung von Großverbrauchern auf der Basis dieser 165g-GlĂ€sschen einen teuren Gaumenschmaus. Mittels Reverse Cooking ist es jetzt gelungen, ein Pesto zuzubereiten, das im Geschmack dem proprietĂ€ren Produkt sehr nahe kommt. Hiermit ĂŒbergebe ich den Quellcode fĂŒr etwa 1,2 Liter Pesto Puttanesca der Public Domain: Zum Rezept

Ernte gut, alles gut

Das ist Eintrag 13 in der Serie "Bienenkiste".

30 GlĂ€ser und GlĂ€schenDer Honig ist abgefĂŒllt. FĂŒr die, die eins der 30 mehr oder weniger großen GlĂ€schen abbekommen, hier einen Tpp: Ich habe den Honig nicht cremig gerĂŒhrt. Das könnt Ihr aber selbst tun. Sonst wird er frĂŒher oder spĂ€ter auskristallisieren und hart werden. Weiterlesen…

Honigernte

Das ist Eintrag 11 in der Serie "Bienenkiste".

Honigernte am KinderbauernhofNach den gestrigen Vorbereitungen dann am nĂ€chsten Morgen ganz frĂŒh auf zur Ernte. Den Bien noch im Schlaf erwischen. Alles lief gut. Keine Stiche. Keine Pannen, keine Sauerei. Und am Ende sind es wohl deutlich mehr als 8 Liter Honig, die durch den Filter liefen. Die gute Ernte schon im ersten Jahr erklĂ€rt sich doppelt aus dem Wetter: Erst der warme, sonnige April und damit das frĂŒhe SchwĂ€rmen, Einlogieren und Losbauen und dann der nasse Sommer: „Wenn es nass ist, dann ist der Nektar in den BlĂŒten flĂŒssiger. Der Biene fĂ€llt es dann leichter, den Saft mit dem RĂŒssel aufzunehmen“, weiß die Westdeutsche Zeitung laut heimathonig.de. Als nĂ€chstes steht dann in den nĂ€chsten Tagen die AmeisensĂ€urebehandlung gegen die Varroa-Milbe an. Und dann muss ich den Bien wiegen, um sicherzugehen, dass ich nicht zu viel Honig geerntet habe. FĂŒr die Berechnung dessen, was der Schwarm braucht, um ĂŒber den Winter zu kommen, gibt es eine Formel. Wenn die Kiste also nicht schwer genug ist, werde ich einen Teil der Ernte zu einem Honigteig verarbeiten und wieder zurĂŒckfĂŒttern. Und: Neben dem Honig fiel ja auch noch das Wachs der Honigwaben an. Den Sack mit WachskrĂŒmeln (ca. 2 Kilo) habe ich ausgewaschen und werde es irgendwann sauber aufbereiten und beim Imkereibedarf eintauschen gegen entsprechend verbilligte frisch gepresste MittelwĂ€nde fĂŒr die nĂ€chste Saison. Aber jetzt steht erstmal GlĂ€ser abfĂŒllen an. Bildergalerie vom Ablauf der Ernte

Ente gut, alles gut

Entenbraten / Roast duckKomm ich heut in den Bio-Laden, will bisschen Interim lesen und bei der Gelegenheit die Weihnachtsente abholen, erzĂ€hlt mir die Kollektivistin: „Die Sachsenenten, von denen Du eine bestellt hast, sind alle entfĂŒhrt worden.“ Krass, denk ich. Dann mein zweiter Gedanke: Dass die Enten da einfach so mitgehen, wahrscheinlich mitten in der Nacht in einen wildfremden Lieferwagen. Die mĂŒssen doch bei dem bleiben, der sie die ganze Zeit gefĂŒttert hat. Wie verlĂ€dt man bloß heimlich eine Herde Enten? Warum schnattern die nicht einfach laut los? Blöde Enten. Nach kurzer Denkpause der dritte Gedanke: Vielleicht sind die Enten gar nicht so doof und sie sahen in der EntfĂŒhrung ihre letzte Chance, dem Halsabschneider zu entkommen, der sie die ganze Zeit gefĂŒttert hatte und ihnen ja doch nur fĂŒrs fette WeihnachtsgeschĂ€ft den Hals rumdrehen wollte. Hm. Ende des dritten Gedankens. Sanftes HinĂŒbergleiten zum vierten Gedanken (Gedanken lassen sich manchmal nicht sauber voneinander trennen. Vor allem wenn das Denken so Schlag auf Schlag geht wie in der beschriebenen Extremsituation im Bio-Laden. Ok. Nicht abweichen. Das ist nicht nur beim Denken sondern auch beim Schreiben verhĂ€ngnisvoll.) Also mein vierter Gedanke: Die armen Enten. Wie sollnse auch ahnen, dass es dem nĂ€chtlichen EntenentfĂŒhrer wohl kaum um ihr Wohl und ihre Freiheit geht. Enten wissen ja nichts von Konkurrenz und Eigentum und Entendiebstahl. Bevor dieser vierte Gedanke sich mit grundlegender Kapitalismuskritik und niederschmetternden Anthropologisierungen des Bio-Bauerntums vereinen und in ernsthafte Zweifel an der Ökonomie der ökologischen Landwirtschaft mĂŒnden kann, unterbricht die Bio-Laden-Kommunardin den Gedankenfluss: „Aber wir haben rumtelefoniert und Ersatz aufgetrieben. Ist jetzt eben keine Sachsenente, sondern eine Flugente.“ Vielleicht isses ja wirklich besser so, denk ich noch und mach mich auf die Suche nach den Linsen. Die waren zum GlĂŒck nicht entfĂŒhrt worden.

Kochbuck

Die Basis aller KĂŒchenwirtschaft ist eine Rezeptesammlung. Sie muss spontan und ĂŒberall, am besten global zur Hand sein. Und sie muss die Rezepte in kompakter aber intuitiv nachvollziehbarer Form aufbereitet haben. All das gibt es schon lĂ€nger: nĂ€mlich unsrer „Omas Kochbuch“.

Und die Empfehlung fĂŒr Einsteiger: Hackfleischtopf. NatĂŒrlich mit Reis. Muss ich ja eigentlich nicht dazu sagen.